Nieuwe regels in Duitsland


A

AquaVISie

Guest
Ik kwam dit toevallig tegen op een site van een grote Duitse aquariumzaak :

Per 1 augustus 2014 moet een handelaar in dieren in Duitsland aan zeer zware eisen voldoen. Hij moet onder meer bij de klant vragen of hij een bepaalde soort eerder heeft verzorgd en aan de juiste eisen kan voldoen om de soort te houden. Ook is hij verplicht om schriftelijke informatie te verstrekken aan de klant. Ook extra eisen aan het houden in de winkel. Als dit ook in Nederland gaat gebeuren denk ik dat er veel zaken zijn die hier niet aan kunnen voldoen. Misschien een goede zaak. Waarschijnlijk zal e.e.a. natuurlijk wel kosten verhogend gaan werken.

Even een klein stukje uit de wet (alleen voor hen die de Duitse taal machtig zijn, helaas). Wie de hele tekst wil lezen kan die hier vinden


1.1 Allgemeine Anforderungen
Die Abgabe von Wirbeltieren darf nur durch sachkundiges Personal bzw. unter dessen Aufsicht stattfinden (z.B. bei Auszubildenden). Die in der o.g. Erlaubnis benannte verantwortliche sachkundige Person muss nach � 21 Abs. 5 TierSchG i.V.m. � 11 Abs. 5 TierSchG alter Fassung f�r ihren jeweiligen Zust�ndigkeitsbereich sicherstellen, dass alle im Verkauf t�tigen Mitarbeiter vor Aufnahme der Verkaufst�tigkeit eine ausreichende Sachkunde nachgewiesen haben bzw. in geeigneter Weise unterrichtet worden sind. Dies ist schriftlich zu dokumentieren.
Der Verk�ufer hat sich vor der Abgabe von Tieren zu vergewissern, dass beim Kunden ausreichendes Fachwissen sowie geeignete Haltungseinrichtungen vorhanden sind. Die Abgabe von Wirbeltieren (S�uger, V�gel, Reptilien, Amphibien, Fische) an Jugendliche unter 16 Jahren ist nicht zul�ssig.
Der Verkauf von Tierarten, deren Haltung aufgrund spezieller Anspr�che erhebliche Sachkunde voraussetzt und/oder aufgrund der Gr��e oder Gef�hrlichkeit der Tiere f�r den Nichtspezialisten kaum m�glich ist, sollte im Sinne einer freiwilligen Selbstbeschr�nkung unterbleiben bzw. nur nach eingehender Beratung und �berpr�fung der Eignung des Kunden erfolgen. Auf die Selbstbeschr�nkung des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (Heidelberger Beschl�sse - Rote Liste Tierschutz) wird verwiesen; Link: http://www.zzf.de/fileadmin/files/ZZF/D ... i_2011.pdf
Gem�� � 21 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 TierSchG muss derjenige, der gewerbsm��ig mit Wirbeltieren, au�er landwirtschaftlichen Nutztieren, handelt, ab dem 1. August 2014 sicherstellen, dass bei der erstmaligen Abgabe eines Wirbeltieres einer bestimmten Art an den jeweiligen k�nftigen Tierhalter mit dem Tier schriftliche Informationen �ber die wesentlichen Bed�rfnisse des Tieres, insbesondere im Hinblick auf seine angemessene Ern�hrung und Pflege sowie verhaltensgerechte Unterbringung und artgem��e Bewegung, �bergeben werden; dies gilt nicht bei der Abgabe an den Inhaber einer Erlaubnis nach � 11 Absatz 1 Satz 1 TierSchG.
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Auf besondere Haltungsanspr�che ist dabei konkret hinzuweisen - z.B. hohen W�rmebedarf einiger Amadinenarten, Pflegeaufwand bei Weichfressern wie Beos oder Loriarten oder Wasserschildkr�ten, erhebliche L�rmerzeugung (Beos, versch. Gro�sittiche, Papageien), erreichbare Endgr��e erwachsener Tiere, die eine Haltung in Standardeinrichtungen unm�glich macht (u.a. zahlreiche Fisch-, Schildkr�ten-, Reptilienarten), spezielle Ern�hrungsgewohnheiten, Aggressivit�t/Unvertr�glichkeit, territoriale und soziale Anspr�che (Revierbildung, Schwarmfisch/-vogel, Einzelg�nger, enge Paarbindung usw.).
F�r die Vorbereitung eines fachgerechten Transports verkaufter Tiere durch den Kunden - insbesondere die Tauglichkeit der verwendeten Beh�ltnisse sowie die Sicherstellung geeigneter Umweltbedingungen (Klima/ Wasser-/Luftqualit�t, ggf. Futter und Trinkwasser) - ist der abgebende H�ndler verantwortlich.
Zuchtformen mit Behinderungen durch extreme Ver�nderungen an K�rperteilen und Organen oder sonstigen Defekten im Sinne des � 11b TierSchG (sog. �Qualzuchten�) sowie Tiere, an denen unerlaubte Eingriffe im Sinne von � 1, 6 und 12 TierSchG (z.B. Kupieren von K�rperteilen, k�nstliches Einf�rben) durchgef�hrt wurden, d�rfen nicht gez�chtet, gehalten oder abgegeben werden. F�r Tiere, an denen gentechnische Ver�nderungen vorgenommen wurden, gelten besondere Beschr�nkungen (z.B. sog. "glowfish").
Tiere aus inl�ndischen Nachzuchten sind gegen�ber Wildf�ngen zu bevorzugen, die Information des K�ufers �ber die Herkunft des Tieres sollte ein Selbstverst�ndlichkeit sein. Das Anbieten von Tieren, die mit tierschutzwidrigen Methoden gefangen (z.B. Bet�uben von Korallenfischen mit Gift) oder transportiert werden und/oder deren Best�nde gef�hrdet sind, sollte auch unabh�ngig von eindeutigen Verboten unterlassen werden.

1.2 Spezielle Anforderungen
1.2.1 Aquarienanlage, S��wasser:
Als Mindestausstattung der Becken sind ausreichend dimensionierte Heizung, Bel�ftung/Umw�lzung, eine geeignete Filteranlage sowie ein fest installiertes Thermometer zu fordern. Das Mindestvolumen f�r S��wasserbecken betr�gt 60 Liter, empfohlen wird 100 Liter. Eine individuelle Wasseraufbereitung ist aus hygienischen Gr�nden zu bevorzugen, f�r jedes Becken sind die erforderlichen Ger�te (Kescher, Schl�uche usw.) getrennt aufzubewahren, alternativ m�ssen Ger�te vor der Verwendung jeweils desinfiziert werden. In allen Becken, au�er in der Quarant�neanlage, muss vorzugsweise dunkler Bodengrund vorhanden sein, der bei Bratpfannenwelsen, Hexenwelsen, Dornaugen, Rochen und anderen, sich vergrabenden Fischen aus Sand oder sehr feinem Kies bestehen muss. In Becken mit scharfkantigem Bodengrund (z. B. Lavakies) d�rfen keine gr�ndelnden Arten gehalten werden. Alle Becken sind mit Pflanzen, Wurzeln, Steinen, T�pfen oder anderen Einrichtungsgegenst�nden zu strukturieren. In allen Becken mit Harnischwelsen (Loricaridae) m�ssen Wurzeln (Moorkienwurzeln) vorhanden sein.
Die Vorzugstemperatur liegt bei den meisten handels�blichen Arten von Warmwasserfischen bei 24 bis 26�C, einige Arten bevorzugen etwas h�here Temperaturen. Bei der H�lterung von Kaltwasserfischen muss durch geeignete Ma�nahmen (z. B. mittels K�hlkompressoren) gew�hrleistet sein, dass die Wassertemperatur auch w�hrend der Sommerzeit unter 20�C gehalten wird.
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Durch geeignete technische Ma�nahmen (Osmoseanlage, Zugabe von Torf, Humins�uren, Muschelgrit, Kalkgestein) ist sicherzustellen, dass die Zierfische unter Wasserbedingungen gehalten werden, die sich unter Ber�cksichtigung einer gewissen Anpassungsf�higkeit an den Wasserparametern ihrer Ursprungsgew�sser orientieren.
Mittlere Wasserwerte - pH um 7 / dGH 10-12� / dKH um 10� - werden von den meisten handels�blichen Fischarten gut toleriert.
Die meisten Arten aus S�damerika, Westafrika und viele Fische aus S�dostasien (z.B. Neon, Skalare, Diskus) stammen aus Gew�ssern mit niedrigem pH (5 - 6), niedriger dGH und dKH (Gesamt-/Karbonath�rte) und niedriger Leitf�higkeit.
Die meisten Fische aus Mittelamerika, Brackwasserfische und Fische aus dem Tanganjika-See (z.B. Ostafrikanische Barsche, Guppies, Black Mollies) bevorzugen neutrales bis leicht alkalisches Wasser, mittelhart, bei mittlerer bis hoher Karbonath�rte (dGH > 15� dKH > 12�), bei Lebendgeb�renden Zahnkarpfen und Brackwasserfischen kann Salz zugegeben werden; dies ist aber unbedingt mit einem Hinweisschild am Becken f�r den Kunden sichtbar zu machen;
F�r Fische aus dem Malawi-See ist alkalisches (pH um 8), eher weiches Wasser (dGH 5-10�, dKH < 10�) zu bevorzugen.
Pl�tzliche Ver�nderungen der Wasserparameter - insbesondere bei der Eingew�hnung und Umsetzung - sind zu vermeiden.
Grundkenntnisse der Wasserchemie/Wasseraufbereitung sowie entsprechende M�glichkeiten zur Testung von pH-Wert, Gesamt-/Karbonath�rte, Nitrat-/Nitritgehalt, Leitf�higkeit usw. werden vorausgesetzt.
Durch einen w�chentlichen Wasserwechsel von mindestens 20 % und ausreichend dimensionierte Filter ist sicherzustellen, dass der Nitratgehalt st�ndig unter 100 mg/l liegt und Nitrit nicht nachweisbar ist. Die Haltung von Fischen (z. B. m�nnlichen Schleierkampffischen) in Kleinstgef��en ohne Filter ist nicht gestattet. Diese Fische sind einzeln auf die �brigen Becken der Anlage m�glichst so zu verteilen, dass zwischen ihnen kein Sichtkontakt besteht. Generell sind K�mpfe zwischen revierbildenden Fischen (z.B. afrikanische Cichliden) durch geeignete Strukturierung des Beckens sowie entsprechend geringen Besatz zu verhindern.
Besonders empfindliche/schwierig zu haltende Arten sind als solche kenntlich zu machen (z.B. Elephanten-R�sselfisch, S��wasserrochen), ebenso Arten, die eine f�r Standardbecken zu gro�e Endl�nge erreichen (z.B. Haibarben, Antennenwelse u.a.).
Zu Anspr�chen und Pflege einzelner Arten wird auf das Gutachten �ber Mindest-anforderungen an die Haltung von Zierfischen (S��wasser) des BML vom 30.12.1998 sowie die Fachliteratur verwiesen.
1.2.2 Aquarienanlage, Meerwasser: In allen Becken au�er in der Quarant�neanlage muss Bodengrund vorhanden sein. Alle Becken sind mit Steinen, T�pfen oder anderen Einrichtungsgegenst�nden so zu strukturieren, dass f�r die Fische Versteckm�glichkeiten entstehen.
Als minimale technische Ausr�stung m�ssen Heizung, Rieselfilter und/oder Bodenfilter mit entsprechend leistungsf�higer Umw�lzpumpe und ein Absch�umer installiert sein. Die Beleuchtungsdauer betr�gt 12 Stunden (bei starker HQI-Beleuchtung 8 bis 10 Stunden) t�glich. Dar�ber hinaus muss 2 Stunden vor, w�hrend und 2 Stunden nach der Hauptbeleuchtungszeit eine zus�tzliche Lichtquelle die Becken mit Blaulicht beleuchten.
Folgende Wasserparameter sind einzuhalten:
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- Temperatur f�r Fische aus tropischen Meeren 24 bis 28�C (kurzfristig 22�C),
- Mittelmeer 15 bis 22�C
1.2.3 Quarant�neanlage:
Direktimporte sind nur zul�ssig, wenn eine Quarant�neanlage vorhanden ist. Die Quarant�neanlage muss als solche deutlich erkennbar und r�umlich von der Verkaufsanlage getrennt sein. Bei deutschen und europ�ischen Nachzuchten ist eine Quarant�nedauer von mindestens 2 Wochen, bei Drittlandimporten von mindestens 3 Wochen einzuhalten. An den einzelnen Becken der Quarant�neanlage sind Importdatum, die eingesetzten Fischarten und deren Anzahl anzubringen, Verluste sind zu dokumentieren. Der Einsatz von Arzneimitteln ist mit Datum, Medikamentenname und Dosierung an den entsprechenden Aquarien zu notieren.
 
Als een Duitse handelaar hier aan voldoet kost het hem een pak werk en zal dat aan de klant door berekenen,
voor de zaken aan de grens zal er weinig toekomst meer zijn denk ik.
 
Ik denk dat we dat hier toch ook gaan krijgen. In Duitsland zijn die regels inmiddels al helemaal uitgewerkt en gepubliceerd. Dit zijn Europese regels die sinds vorige jaar overal gelden, alleen zijn ze nog lang niet overal uitgewerkt. Hier in Nederland staan deze regels dus nog in algemene bewoordingen in de dierenwet. Daar staat dat de overheid dit soort regels kan concretiseren en mijn vermoeden is dat dat op (korte ??) termijn ook wel zal gaan gebeuren. Eerste aanzet hierin was natuurlijk de positieflijsten die voor een aantal dieren al concreet gemaakt zijn
 
Ik denk dat in de toekomst alle wildvang verboden wordt en dat alleen kweekvis de grens over mag, dat is al een jaar of 3 in Duitsland het geval.
De Duitsers gaan vaak voor bepaalde vissen naar Nederland om ze toch te willen hebben.
 
gerritn zei:
levende garnalen buiten europa kopen?

Als priv� persoon zal het je nauwelijks lukken om zelf te importeren. Export van levende dieren is tegenwoordig vrijwel overal strikt gereguleerd, en exporteurs van dieren zullen nauwelijks genegen zijn om aan priv� personen te leveren. Er komt een hoop administratieve rompslomp bij kijken waar je akelig van wordt. Je krijgt ook nog te maken met de douane hier in Nederland omdat er bij import van levende dieren zware eisen gesteld worden. Er moeten papieren bij zitten waarmee ze kunnen controleren of de dieren niet op de CITES-lijsten staan enz enz. Dat alles kost klauwen met geld en tijd, en dat heb je niet. Die dieren hebben slechts voor een beperkte tijd zuurstof enzo, en voer mee geven kan niet omdat het water dan bederft met alle gevolgen van dien. Je zal het zelf op Schiphol moeten ophalen. Die tijd heb je niet

Ik zou dat idee maar laten varen als ik jou was. Of het moet zijn dat er mensen zijn hier die andere idee�n hebben hierover
 
Dat dacht ik al, ik koop het wel lekker hier. Scheelt een hoop gedoe
 
Lijkt me wijs!
Iets dat hier te krijgen is zelf gaan importeren klinkt een beetje als water naar de zee dragen.
Ik weet welgeteld 1 forumlid dat zelf vissen importeerde en dat ging dat om iets als een Arowana en tijgerbaarzen.

~ Ivo
 
Ik weet dat elk jaar koihandelaren naar Japan gaan voor de inkoop van koi's. Als je een handelaar een beetje kent is de mogelijkheid om mee te gaan aanwezig. Je zoekt je eigen koi's uit en die worden per vliegtuig vanuit Japan naar Schiphol gevlogen daar worden ze opgehaald enz.
Er zijn diverse koihandelaren die ook aquariumvissen verkopen, mogelijk ik weet niet of dat kan om op die mannier garnalen of aquariumvissen via Japan in te voeren. Ik vraag mij oprecht af wat de voordelen zijn de reiskosten zijn niet misselijk. Misschien wil een koihandelaar die aquariumvissen verkoopt daar kijken voor garnalen of andere soorten om op die manier aan een andere bloedlijn of soort te komen.
 

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